Besuch in Dülmen – Hazemag und Wildpferde – am Mittwoch, 4.9.2024
Die Wildpferdestadt Dülmen war das Ziel einer der beliebten, von Evelin Werner organisierten Tagestouren des Bürgervereins Langenberg Anfang September. Anlass war die Einladung des Langenberger Unternehmers Dr. Hans-Caspar Glinz in sein Werk Hazemag, bekannt vor allem für die leistungsfähigen Prallbrecher. Doch dazu später mehr.
Erstes Ziel der 26 Teilnehmer war das Highlight Dülmens, die
Wildpferdeherde im Mersfelder Bruch. Försterin Rövekamp gab einen
Einblick in das Leben der letzten Wildpferde in Deutschland. „Früher“,
so Frau Rövekamp, waren Wildpferde im Ruhrgebiet und im Münsterland weit
verbreitet. Große Bestände gab es vor allem im Emscherbruch, wo die
Herden von den Menschen als Fleischlieferanten, aber auch als
Arbeitspferde
genutzt wurden, zum Beispiel als Grubenpferde.
Die Herde ist unterteilt in Familien, die jeweils aus ungefähr 10 Stuten mit ihren Fohlen bestehen und die von einer Leitstute geführt werden. Der Eigentümer der 400 Pferde umfassenden Herde, der Herzog von Croy, belässt die Pferde auf dem 350 Hektar großen Gelände ganz ihrer natürlichen Lebensweise. Sie ernähren sich ausschließlich von Gras, Rinde und anderen natürlich wachsenden Pflanzen. Ist ein Pferd krank, nutzt es die natürlichen Heilmittel, wie z.B. Eichenrinde. Alte Pferde bekommen Ernährungsprobleme wegen schlechter werdender Zähne. Da keine natürlichen Fressfeinde vorhanden sind, führt meist Verhungern zum Tod. „Tote Tiere entnehmen wir nur, wenn sie zu offensichtlich für Besuchergruppen sind, bei denen es sich oft um Kinder handelt. Bleiben die toten Tiere im Wald, wohin sie sich normalerweise zum Sterben zurückziehen, dann haben Füchse und andere Waldbewohner ihre Freude. So ist das eben in der Natur“, erläuterte die Försterin. Due Herde besteht die meiste Zeit des Jahres ausschließlich aus Stuten und Fohlen. Ein Hengst wird ab Mai der Herde zugegeben, der dann für Nachwuchs sorgt. Nach getaner Arbeit wird er wieder entnommen und die Stuten bleiben mit ihren Fohlen wieder allein.
Am letzten Samstag im Mai werden die jungen Hengstfohlen in einem großen Spektakel aus der Herde gefangen und an verschiedenste Interessenten verkauft. „Dies ist notwendig, um die genetische Vielfalt in der Herde zu sichern und auch, um Rivalenkämpfe in der Herde zu vermeiden, erklärte Frau Rövekamp. Junge Hengste können auch noch als Reitpferde erzogen werden, wobei sie selbst das Reiten nie erlernt
habe, gestand die Försterin.
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Das Wetter war als andere als freundlich, was auf jeden Fall einen Regenschirm erforderlich machte. Im Nachbarort Langenbergs, in Neviges, heißt der Regenschirm seit langer Zeit Dülmener, weil angeblich die jedes Jahr aus Dülmen anreisenden Pilger der Wildpferdestadt, nach Meinung vieler Nevigeser stets den Regen mitbringen. Wie auch immer, für die Bürgervereinsgruppe war es das ideale Wetter, denn fast alle Pferde hatten sich unter die am Bushalteplatz wachsenden Bäume geflüchtet, so dass die Besucher einen wunderbaren Blick auf die gesamte Herde hatten.
Vom Wildpferdegelände ging es dann zur Hazemag, die fast im Ortsmittelpunkt der 47.000-Einwohnerstadt liegt. Die Gastgeber hatten ein typische Ruhrgebietsgericht aufgetischt: Currywurst, geliefert von einem eigens aus Oberhausen angereisten Imbisswagen. Nach der Stärkung dann ein Rundgang durch das weitläufige Firmengelände. Riesige Prallbrecher mit einem Gewicht von mehr als 40 Tonnen, beeindruckten
alle.
Die
Hazemag ist weltweit vor allem in der Zementindustrie, aber auch in
vielen anderen Bereichen engagiert, wo Zerkleinerungsmaterial in
unterschiedlichsten Körnungen benötigt wird. Auch im Baustoffreceycling
werden die Prall- und Hammerbrecher und die anderen Maschinen aus Dülmen
eingesetzt. Und das weltweit, was Niederlassungen in Amerika, in
Afrika, in Asien und in Australien belegen. “ In fast jedem Zementwerk
steht ein Brecher der Firma Hazemag“, erläuterte Marcus Heinrich,
Managing Director des Unternehmens. Hazemag-Maschinen werden von den
Unternehmen der Rohstoffindustrie auch deshalb geschätzt, weil sie
äußerst langlebig sind und auch nach vielen Jahrzehnten noch gewartet
und Ersatzteile geliefert werden können. Dr. Hans-Caspar Glinz, der es
sich nicht nehmen ließ, persönlich am Rundgang teilzunehmen, wies auf
den Aspekt der Nachhaltigkeit hin: „Wir produzieren Maschinen für
Generationen, nicht zum schnellen Wegwerfen“.
Nach der beeindruckenden
Besichtigung folgte ein erfrischendes Kaffeetrinken mit leckerem Kuchen und ein sehr informativer Vortrag über die Geschichte und die Entwicklung des Untternehmens. Interessantes Detail: Das Werk steht auf einem Gelände, das ebenfalls dem Herzog von Croy gehört, dessen Familie den Grund und Boden vor langer Zeit an die Firma verpachtet hat, gegen die jährliche Zahlung einer symbolischen Goldmark. Und solange das Werk besteht, bleibt die Nutzung des Geländes dem Unternehmen überlassen. So schloss sich der Kreis zum Wildpferdegelände.
Die dann noch verbleibende Zeit nutzte die Gruppe zu einem individuellen Besuch in der Altstadt von Dülmen, wo der ein oder andere sich ein leckeres Eis als schönen Abschluss gönnte.
Mit vielen neuen Informationen und Eindrücken kamen die Bürgervereinsbesucher gegen 19.00 Uhr wieder in unserem Heimatörtchen an.
Weindorf am Freitag, 30.08.24 und Samstag, 31.08.24
An der Eröffnung am Freitag konnte der Bürgermeister aus terminlichen Gründen zwar nicht teilnehmen, dafür kam aber der Bezirksuasschussvorsitzende Dirk aus dem Siepen. Bürgermeister Dirk Lukrafka ließ es sich aber nicht nehmen, am Samstag abend vorbeizuschauen, die Gäste zu begrüßen und den Organisatoren zu danken. BV-Vorsitzender Wolfgang Werner dankte allen Helferinnen und Helfern, insbesondere auch den Mithelfenden aus dem Bürgerbusverein. „Hier zeigt sich die gute Zusammenarbeit aller Vereine in Langenberg“, betonte Werner.
Die Weinhändler hatten alle Hände voll zu tun, die Feiernden zu versorgen. Bis spät in den Abend hinein, der am Freitag zwar etwas kühler wurde, was aber der Stimmung keinen Abbruch tat, feierten die Weinliebhaber. Am Samstag dann spielten die in Langenberg bestens bekannten Musiker von den „New Horizons“ bekannte Oldies. Vor allem beim von Anthony New und Jimmy Richardson selbst verfassten „Von Liverpool nach Langenberg“ sangen auch die jungen Besucherinnen und Besucher den Refrain „kleine Stadt, aber schön, so schön“ gerne mit.
Es war einfach eine wundervolle Stimmung und alle nutzen die Gelegenheit zu netten Gesprächen mit Freunden, Nachbarn, Bekannten und bisher unbekannten lieben Menschen.
Ein kleiner Wermutstropfen in den Wein gossen Unbekannte, die in der Nacht von Freitag auf Samstag, kurz nach Ende des offiziellen Teils, eines der Toilettenhäuschen umwarfen. Ob aus Frust, weil diese nachts abgeschlossen waren oder aus reinem Übermut ist nicht bekannt. Für die BV-Helfer bedeutete dies aber am Samstagmorgen viel unangenehme Arbeit. Der Schaden wäre sicher noch größer geworden, wären nicht junge Gäste eingesprungen, die noch ein wenig nach dem Zapfenstreich verweilten und die das Häuschen umgehend wieder in die Senkrechte brachten.
Am Samstag dann noch eine kleine Überraschung. Roswitha Lappe wurde mit einer Pferdekutsche zum Fest gefahren. Diese hatte Roswitha unterwegs mitgenommen und bis zum Weindorf gebracht. Ein tolles Bild: Weindorf mit Pferdekutsche.
Samstag, 23.00 Uhr war dann für dieses Jahr mal wieder Schluss, aber von allen Besucherinnen und Besuchern des Dorfs kam die Bitte: Organsiert auch im nächsten Jahr wieder unser Weindorf. sonst würde in Langenberg was fehlen.
Tötterabend am 02.07.2024 bei AlldieKunst
Thema unseres Tötterabend am 02.07.2024 bei AlldieKunst war zunächst die geplante Errichtung einer Flüchtlingsunterkunft an der Uferstraße. Bei der Bürgeranhörung zur Unterbringung der Flüchtlinge im Forum im letzten Monat wurde die Ansicht vertreten, dass Langenberg weniger belastet sei als die übrigen Stadtgebiete. Zwar hat sich in der Veranstaltung ein Velberter zu Wort gemeldet, der zurecht dargelegt hat, dass Langenberg prozentual die gleiche Zahl von Flüchtlingen beherbergt wie die anderen Stadtteile. Gleichwohl wird weiterhin von der Stadt Velbert der Standort an der Uferstraße befürwortet. Dabei wird zu unserer Argumentation, dass das geplante Grundstück im Überschwemmungsgebiet liege, angegeben, dass die Gebäude in dem Bereich errichtet würden, der nicht überflutet wird. Es bestand Einigkeit, dass die Unterbringung weiterer Flüchtlinge in Langenberg an der Uferstraße seitens des Bürgervereins weiterhin abgelehnt wird. Gesprochen wurde auch über die Folgekosten weiterer Bewohner für die Stadt. Benötigt werden zum Beispiel mehr Kindergärten, Schulen pp.
Gesprochen wurde auch über den verschmutzten Zustand der Gahmer Treppe an ehemaligen Haus Rübsam sowie der Bürgerhaustreppe. Um Abhilfe schaffen zu lassen, muss jeweils immer zunächst der jeweils Zuständige ermittelt werden.
Begeistert waren die Besucher des Abends über die im Anschluss von Achim Peter gezeigten Langenberger Filme.
21. Januar 2024 -
Neujahrsempfang des Bürgervereins am 21.01.2024 in der VG
Auch der Bürgerverein hielt sich bei der Gestaltung seines Neujahrsempfangs an das Bewährte, Bewahrenswerte.
Blick in den Saal der Vereinigten Gesellschaft zu Langenberg
Die ersten Minuten begannen mit Gruß- und Dankesbotschaften des Vorsitzenden an all diejenigen, die sich die Zeit nehmen konnten, dabei zu sein. Das waren unter anderem Thorsten Hilgers (FDP), Hermann Josef Schmitz, Vorsitzender des Verkehrs- und Verschönerungsvereins Langenberg und Ratsmitglied (CDU), der Vorsitzende der SoKo und Ratsmitglied (SPD), Volker Münchow, Barbara Brombeis, Vorsitzende des Arbeitskreises Alt Langenberg, Gerd Berker, Vorsitzender des Bürgerbusvereins Langenberg, Isolde Marx, Vorsitzende der Bücherstadt, Frank Dellenbusch vom Deutschen Amateur Radio Club, der erste Direktor der Vereinigten Gesellschaft, Klaus Lübke, Jörg Motzkau, Vorsitzender der Werbevereinigung Langenberg, der Vorsitzender des Vereins Kunsthaus Langenberg e.V. Achim Peter, Gerd Rochholz, Förderer der Belange Langenbergs, der Ehrenvorsitzende des Bürgervereins Wolf-Dieter Thien, Brigitte Lambertz, bis zur Flut 2021 unsere Verbindung in der Geschäftsstelle. Unser Dank galt auch unseren Förderern Dr. Hans-Caspar Glinz und Dr. Christian Reppekus sowie der Baugenossenschaft Niederberg, die unser Weindorf mit einer großen Spende aktiv unterstützt hat.
Wolfgang Werner sprach seinen Dank auch den vielen im Verein Mitarbeitenden und den Unterstützern des Bürgervereins aus, die uns zum Beispiel Strom zur Verfügung stellen, ihre Toiletten für uns offenhalten oder auch mit uns auf vom Weihnachtsbaum auf dem Mühlenplatz herabfallende Kugeln achten.
Vorsitzender Wolfgang Werner während seiner Ansprache.
In seiner Rede ließ Wolfgang Werner seinen Blick über Langenberg schweifen. Was kommt auf uns im neuen Jahr zu? Die vielen Leerstände im Ort machen Sorgen, da sind Fantasie und Wagemut gefragt. Andererseits hat Langenberg viele Besucher, die von der Kultur und der Schönheit des Ortes angezogen werden. Der Skulpturenpfad, dessen Planung und Erstellung auf die nächsten 2 Jahre angelegt ist, wird weitere Besucher nach Langenberg bringen. Heinz Johnen, der Initiator und aktive Planer des Kunstprojektes, informierte, dass in diesem Jahr geplant ist, noch 5 weitere Skulpturen im öffentlichen Raum aufzustellen. Unterstützt wird das Ganze im sechsstelligen Bereich von der Sparkassenstiftung, aber auch vom Landschaftsverband Rheinland, sowie von einigen Sponsoren. Das Kunsthaus Langenberg wird bei der Konzeption des Pfades durch 2 Professoren der Düsseldorfer Kunsthochschule beraten. Namhafte Künstler und Nachwuchskünstler entwerfen Skulpturen speziell für Langenberg, die die hiesige Umgebung widerspiegeln. Zwei hochrangige Objekte, ein Segel „Brückenschlag II“ des Künstlers Jens J. Meyer am Anfangspunkt des Weges in der Sambeck und eine Skulptur von Robert Schad am Froweinplatz sind bereits installiert. Weitere werden folgen, so dass man 2025 mit der Fertigstellung und Eröffnung rechnen kann.
In diesem Jahr erwarten wir zusätzlich zur Wohnansiedlung von Flüchtlingen an der Hohlstraße eine weitere Ansiedlung von Flüchtlingen im Bosnfeld. Neubaugebiete wie z. B. in Bonsfeld (Fellerhof) und an der Wilhelmshöhe werden mehr Wohnraum schaffen. Wünschenswert wäre, wenn dort auch junge Langenberger Familien wohnen könnten. In Bonsfeld sollen auch noch weitere Einkaufsmöglichkeiten entstehen. Wünschenswert wäre hier ein Drogeriemarkt. Endlich errichtet worden ist die provisorische Toilette. Das Parkhaus unter dem Froweinplatz soll endlich in Angriff genommen werden.
Wolfgang Werner dankte an dieser Stelle den technischen Betrieben Velberts für die Aufstellung und Dekoration des Weihnachtsbaumes auf dem Mühlenplatz mit der Lichterkette und auch den Stadtwerken Velbert für das Stromsponsoring für Weihnachtsbaum und Weindorf.
Bürgermeister Dirk Lukrafka betonte in seiner Grußbotschaft die Notwendigkeit der Konzentration auf die Gemeinschaft, das ist nötig, um den Veränderungen innerhalb der Gesellschaft zu begegnen. Auch in Velbert leben Menschen, die Antisemiten sind, die die israelische Fahne in Velbert heruntergerissen haben. Auch hier gab es eine Pro Palästina Demonstration. Es ist nötig, aufzustehen und dagegen Flagge zu zeigen. Er zählte auch andere Themen auf, die nicht vergessen werden dürfen. Das ist im Moment die Notwendigkeit, trotz der Weltlage in Wohnraum zu investieren, nötig sind auch weitere Investitionen in die Bildung, in das Glasfasernetz, dessen Ausbau in Velbert sich verzögert, in das Nizzabad, den ÖPNV. All das sind Faktoren für den Ort, die ihn attraktiver für Neubürger machen. Zum Abschluss gab es neben einer Spende an der Bürgerverein den Dank des Bürgermeisters an die Ehrenamtlichen, die den Ort u. a. in Vereinen vorantreiben.
Martin Sträßer, MdL, davor links Bürgermsietr Dirk Lukrafka und das Ratsmitglied Torsten Hilgers
Nach einer liebenswerten Verwirrung bezüglich des hiesigen Ortsnamens freute sich der in Wülfrath lebende Landtagsabgeordnete Martin Sträßer, CDU, über das Langenberger Engagement. Ein schlimmes Jahr liegt hinter uns mit dem Krieg in der Ukraine und dem Angriff der Hamas auf Israel. Martin Sträßer setzte auf Menschlichkeit als Antwort auf Kriegsgrauen. Flucht, Migration, die Energiekrise, Inflation und Klimakrise machen Angst und Panik. Das führt zur Schwächung des politischen Gemeinwesens und dazu, denen zu folgen, die einfache Lösungen bieten. Deutschland muss raus aus dem Krisenmodus. Benötigt wird eine Allianz der Mitte. Deutschland braucht Menschen, die handeln. Notwendig sind ggf. auch weitere finanzielle Hilfen des Staates. Wir müssen stark bleiben. Juden sind wieder zum Ziel von Hass geworden. Sie haben Angst, ihren Glauben zu leben. Der Hass kommt jetzt aber nicht nur aus der rechten, sondern auch aus der islamistischen Ecke. Jeder Mensch sollte eine Gedenkstätte der Judenverfolgung besucht haben um dem Hass entgegenzuwirken. Eine bessere Information der Jugend über die Vergangenheit ist notwendig. Die finanzielle Lage Deutschlands ist kritisch. Geplant ist in Nordrhein-Westfalen ein neuer Haushalt ohne neue Schulden. Mehr als jeder dritte Euro des Landes geht an die Kommunen. Das Konnexitätsprinzip muß wieder gelten. Der, der bestellt, muss auch bezahlen. Land und Bund dürfen ihre Aufgaben nicht auf die Kommunen übertragen, ohne für den entsprechenden finanziellen Ausgleich zu sorgen. Die Städte benötigen aber auch mehr Geld zur Erfüllung alter Aufgaben. In Zeiten finanzieller Engpässe sind neue Kompromisse besonders schwer. Gefordert wird auch die Verantwortung der Menschen für die Gesellschaft. Steigende Lasten müssen entweder über Steuern und Lasten finanziert oder auf die Bürger verteilt werden, die bereit sind, mitzuwirken an der Gesellschaft.
Zum Abschluss sprach Martin Sträßer das Thema Europa an. Europa bemüht sich, Lösungen zu finden für die grundlegenden Problem der Welt. Europa steht für Frieden, Freiheit und Völkerverständigung. Europa darf nicht denen überlassen werden, die es nicht wollen. Bald stehen Präsidentschaftswahlen in den USA an. Wir können nichts an den Ergebnissen ändern. Europa kann sich nicht mehr nur auf die USA als Schutzmacht verlassen, und das zukünftig noch weniger denn je. Europa muss sich selbst als Kontinent schützen. Europa muss sich und die Demokratie stark machen.
Dirk aus dem Siepen, UVB, führte als Vorsitzender des Bezirksausschusses zurück nach Langenberg. Er wies auf hiesige Probleme wie die Verzögerungen bei den Breitbandanschlüssen hin. Die 3 Mio Fördergelder für das Naturfreibad sind in Gefahr, da die Kosten für das Bad aufgrund der langwierigen Planungen explodieren und dadurch der auf die Stadt entfallende Anteil zu groß werden könnte.
Der Pianist und Geigenspieler Peter Hillmann am Flügel
Die Veranstaltung wurde musikalisch auf das Beste am Flügel begleitet von Peter Hillmann, der mit „Impromptu, Opus 90. Nr.3“ von Franz Schubert und mit seiner Interpretation des Stückes „An der schönen blauen Donau“ von Johann Strauss begeisterte.
Ja, und womit überraschte Christa Braun nun alle Anwesenden? Tja, ganz spontan griff sie sich einen Sektkühler und sammelte für den Verein. 500,- Euro kamen so zusammen. Geld, das der BV gut gebrauchen kann, unterliegen doch auch solche Veranstaltungen wie der Neujahrsempfang der Inflation mit steigenden Preisen. Vielen Dank für diese Aktion!
Zum Schluss tischte Linke Catering eine leckere Gulaschsuppe oder nach Wahl Gemüsesuppe und leckere belegte Brötchen auf. So blieb der ein oder andere noch gerne etwas länger.
Weihnachtsbaumschmücken auf dem Mühlenplatz.
Um 17.00 Uhr ging es los. Die Bürgervereinsfrauen hatten heißen Apfelsaft vorbereitet, der den Kindern sichtlich schmeckte. Dann ging es auch schon zur Sache. Mit Feuereifer machten sich die Kinder ans Werk. Erwachsene halfen, wenn es mit der Höhe nicht so ganz klappte. Der ein oder andere Junge bzw. das ein oder andere Mädchen konnte aber auch schon geschickt mit dem Dreistufentritt umgehen und erreichte so höhere Zweige.
Roswitha Lappe bot dann einen kleinen Laternenrundgang an, den auch alle mitmachten. Mit weihnachtlichen Liedern ging es durch die schöne Langenberger Altstadt. Und welche Überraschung, als der Mühlenplatz wieder eerreicht wurde, wartete dort der Nikolaus, schon von weitem von den Kindern mit großem Hallo begrüßt.
Unter einer Laterne las der rot gekleidete Mann eine kleine Geschichte vor über den Eisbären Norbert, der den Weihnachtstrubel zwar nicht mochte, ihm aber doch auch einiges Schöne abgewinnen konnte, nach dem ihm der Weihnachtsmann einen Adventskalender geschenkt hatte. Enthielt dieser doch für jeden Tag einen anderen, leckeren Fisch.
Ein Junge, der sich traute, ein kleines Weihnachtslied ins Mikrofon zu singen, bekam dafür vom Nikolaus als Belohnung ein handsigniertes, druckfrisches Exemplar des neuen Buchs des Langenberger Kleinewelttheaters (Martina Hoeveler und Thomas Hoeveler , www.kleinewelttheater.de ) mit dem Titel „Das Geheimnis der schwarzen Schafe“.
Darüber hinaus hatte der Nikolaus für jedes Kind eine große Brezel mitgebracht, die von der Frauen des Bürgervereins mit einer Schleife zum Umhängen versehen waren, von den Kindern aber viel lieber gleich verspeist wurden.
Die Kinder spielten noch ein wenig gemeinsam und nach und nach leerte sich der Platz.
Ein großes Dankeschön des Bürgervereins geht an die Anwohner, die nicht nur den Strom für den Apfelsaftwärmer bereitstellten, sondern auch einen Umkleideraum für den Nikolaus und einen Stellplatz für das notwendige Transportmittel.
Und hier das Ergebnis: